Psychosomatik: Wie man sie nutzen kann

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Datum/Zeit
19.07.2016
14:00 - 15:30 Uhr

Veranstaltungsort
Pflegestützpunkt Goethe-Galerie

Veranstaltungstyp
Keine Kategorien

Anmeldung


 

Diesen Psychosomatik-Vortrag halte ich im Auftrag der Jenaer Selbsthilfe-Gruppe Kontinenz. Er findet im Pflegestützpunkt in der Goethe-Galerie statt. Wenn Sie in einer anderen Selbsthilfe-Gruppe sind, könnten Sie ggf. als Gast teilnehmen. Bei Interesse kontaktieren Sie mich bitte. Dann klären wir die Verfügbarkeit der Plätze.

Psychosomatik nutzen?

Mit dem Begriff Psychosomatik assoziiert man in der Regel etwas Negatives. Wenn es zum Beispiel bei organisch nicht erklärbaren Symptomen heißt: „Das ist vermutlich psychosomatisch“.

Bei dieser Aussage beschleicht einen meist Ratlosigkeit, Fassungslosigkeit („Das soll ich mir jetzt alles nur einbilden?“) oder Unverständnis („Ich habe Beschwerden und soll auch noch selbst schuld dran sein?“).

Psyche und Körper: Alles ist Psychosomatik

Auch wenn wir nicht den Weg jeder Krankheit und jeder Beschwerde genau nachvollziehen können, wissen wir, dass die seelische Verfassung (Psyche) und der Körper (Soma) eng über die biochemischen Prozesse miteinander verwoben sind.

Man kann sagen: Alles ist psychosomatisch im Körper, oder umgekehrt, „somato-psychisch“. Gefühle sind ohne den entsprechenden körperlichen Zustand gar nicht möglich. Und umgekehrt haben körperliche Zustände unmittelbare Auswirkungen auf die Psyche.

Wenn wir aufgeregt sind, klopft uns das Herz. Und umgekehrt, spüren wir Aufregung, wenn wir auf einmal starkes Herzklopfen haben. Ärger und Gereiztheit „schlagen oft auf den Magen“. Sich-sorgen führt fast automatisch dazu, dass man die Schultern anspannt. Dauert dieser Zustand länger an, kommt es zu chronischen Verspannungen in diesem Bereich. Daraus können sich wiederum bei dem einen Schultergelenks-Schmerzen entwickeln, beim anderen  vielleicht Migräne. Dauer-Stress jedenfalls schwächt nachweislich das Immunsystem.

Im Vortrag zeige ich zum einen, wie Geist und Körper zusammenwirken. Zum anderen zeige ich Ihnen, wie Sie diese Zusammenhänge für sich nutzen können und sich gezielt in einen Zustand bringen, in dem Sie sich besser fühlen. Dadurch unterstützen Sie Ihren Körper bei seinen Heilungsbemühungen.

Mein Vortrags-Stil: interaktiv

In meinen Vorträgen werden Sie miteinbezogen. Es gibt immer Übungen zum Erkenntnisgewinn, zur Entspannung oder zum Kraftschöpfen. Ich erkläre auf einfache Weise psychologische Zusammenhänge und mache mit bildhaften Vergleichen und kleinen Experimenten die vorgestellten Prinzipien erlebbar und nachvollziehbar. So nehmen meine Teilnehmer/-innen immer auch konkrete Erfahrungen, Erkenntnisgewinn und Lust zum Handeln mit nach Hause.